Clubhafen
Eine erste Herausforderung war für die Mitgliedergeneration der Gründerzeit der Bau eines Clubhafens. In der Anfangszeit ging es dabei sehr bescheiden zu, vergleicht man das Hafenprojekt mit heutigen Maßstäben. Was sich bis heute zu einem recht komfortablen Fluss-Hafen mit allen funktionellen Einrichtungen gemausert hat, einschließlich Clubhaus und sanitären Anlagen, waren in den Anfängen schlichte Steiger. Diese bildeten die Basis für den heutigen Hafen.
Als Spezialist und „Hafeningenieur e.h.” stellte sich K. H. Rinneberg selbstlos zur Verfügung. Es ist kein Geheimnis geblieben, dass seine Werkstatt zu einer bedeutenden „Hafen-Schmiede” umfunktioniert wurde. Nach der Devise: „Jeder so, wie er kann und jedem so, wie er es verdient hat” (frei nach H. Hufendiek), wurde geplant, geschafft, manchmal auch gezwungenermaßen improvisiert. Gleichgültig, ob es sich um erforderliche Anknüpfungen zu Behörden und zur Stadt, um architektonische Planungsarbeiten, Bau-, Statik- und Mechanik-Arbeiten handelte: Immer waren alle zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden.
Im Laufe der Zeit erforderten mehr und größere Boote eine Hafenerweiterung. Die Aufgaben werden größer und umfangreicher. Dass sie alle gut bewältigt wurden, beweist die Zufriedenheit der Gäste. Die Eintragungen im Gästebuch lassen erkennen, dass der MYC in Heidelberg immer einen Besuch wert ist.